Von DS110j auf DS213j - Daten übertragen?

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fischdoener

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Hallo,

ich werde von meinem DS110j auf ein neues DS213j wechseln, um mit wachsenden Anforderungen an meine Medien-Bibliothek mithalten zu können. Jetzt stellt sich die Frage: Wie bekomme ich am einfachsten und schnellsten die Daten von der alten (2TB) auf die neue (4TB) Platte? Ich hätte es so vor:

1. Neues NAS mit neuer 4TB Platte einrichten
2. Die gesicherte Systemkonfiguration vom DS110j auf das DS213j übertragen
3. Die 2TB Platte aus dem DS110j aus- und in den 2. Slot des DS213j einbauen
4. Die Mediendaten über die File Station oder einen Backup Auftrag von der einen internen Platte auf die andere übertragen
5. Zum Schluss die 2TB entweder wieder ausbauen und als externes Backup verwenden, oder intern weiter verwenden und dann als RAID neu konfigurieren

Würde das so funktionieren?
 

Tommes

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Hallo erstmal und Willkommen im Forum.

Also das mit mit der Festplatte aus der alten DS ausbauen und in die neue einbauen um so Daten zu kopieren, würde ich an deiner Stelle lassen. Denn sobald du die neue DS mit der "datengefüllten (alten)" Festplatte einschaltest, will der DSM diese auch formatieren und somit wären deine Daten im Nirvana verschwunden. Siehe hierzu auch die Anleitung von Synology zum Thema Migration

Am einfachsten wäre es, wenn du die alte DS und die neue DS in der Filestation per Remote miteinander verbindest, oder du eine Netzwerksicherung durchführst.

Tommes
 

fischdoener

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Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort. Oha - dann hatte ich ja Glück, dass ich die Platte nicht einfach aus- und in dem Ziel-NAS wieder eingebaut habe. Leider steht in dem Tutorial zur Migration, dass man diese Methode nicht verwenden kann, um Daten von einem 1-Schacht auf ein 2-Schacht Modell zu übertragen. Somit bliebe die Alternative über Netzwerk-Backup oder Remote-Ordner. Dauert das bei ca. 1.5 TB Daten nicht ewig? Was wäre, wenn ich die Quellplatte aus- und in ein externes 3.5" Gehäuse einbauen würde? Dann per USB auf das neue NAS kopieren?
 

Tommes

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Du kannst die Platte natürlich auch in ein externes USB/SATA Gehäuse stopfen und sie dann an die neue DS stöpseln. Ob das schneller geht als über LAN, kommt auch immer auf die Ausgangslage an...

USB 2.0 480 Mbit/s
USB 3.0: 5 Gbit/s
Ethernet: 10 Mbit/s
Fast Ethernet: 100 Mbit/s
Gigabit Ethernet: 1 Gbit/s

Aber Zeit ist ja auch immer relativ. Ich habe per GB-LAN letzte Nacht ca. 1TB von einer DS zur anderen geschaufelt. Hat glaub ich gute 9 1/2 Stunden gedauert. Aber genauso lang hab ich auch geschlafen :D

Tommes
 

fischdoener

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Hehe... :D

Also, ich habe 100MBit/s. Dann wären das bei mir mindestens 10 Tage... (?)

Da muss ich glaube ich noch mal eine Nacht drüber schlafen... ;)

USB ist wohl besser, aber dann brauche ich auch erst mal ein passendes Gehäuse. Trotzdem noch mal die Frage: Die "alte" Platte in einem externen Gehäuse wird - so wie sie ist - beim Anschließen erkannt? Also keine Gefahr, dass meine Daten dann sofort verloren gehen, weil die Platte gleich formatiert wird?
 

Tommes

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Hehe... :D

Also, ich habe 100MBit/s. Dann wären das bei mir mindestens 10 Tage... (?)

Da muss ich glaube ich noch mal eine Nacht drüber schlafen... ;)
... oder eher 10 Nächte :p

USB ist wohl besser, aber dann brauche ich auch erst mal ein passendes Gehäuse.
Müsst man sich jetzt mal ausrechnen, womit du billiger weg kommst, 10 Tage Stromverbrauch oder ein neues Ext. Gehäuse. Aber ich würd dann wohl auch eher zum Ext. Gehäuse greifen. Irgendwann ist ja auch Schluss mit lustig.

Trotzdem noch mal die Frage: Die "alte" Platte in einem externen Gehäuse wird - so wie sie ist - beim Anschließen erkannt? Also keine Gefahr, dass meine Daten dann sofort verloren gehen, weil die Platte gleich formatiert wird?
Ehrlich gesagt, habe ich das selber so noch nicht durchgeführt. Da ein per USB angeschlossener Datenträger aber nicht "automatisch" formatiert wird, sollte es keine Probleme geben. Auch das Dateisystem an sich sollte keine Hürde darstellen. Von daher sollte das so funktionieren, ...theoretisch. Praktisch kann ich leider keine Erfahrungen vorweisen.

BTW, sollte man ja eigentlich immer irgendwo eine Sicherungskopie seiner Daten auf einem ext. Datenträger vorhalten. Den könntest du dafür natürlich auch verwenden. Oder sicherst du deine Daten nicht?

Tommes
 

fischdoener

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... oder eher 10 Nächte :p


BTW, sollte man ja eigentlich immer irgendwo eine Sicherungskopie seiner Daten auf einem ext. Datenträger vorhalten. Den könntest du dafür natürlich auch verwenden. Oder sicherst du deine Daten nicht?

Klar. Das ist jetzt der Plan. Das Gehäuse später für externe Backups verwenden. Gut, ich mache mal ein paar Tests mit Remote Ordner und File Station. Dann kann ich das ja mal hochrechnen. Muss auch nicht alles auf einmal passieren.

Danke noch mal für die guten Tipps! :cool:
 
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Hallo,

ich glaube nicht, dass sich der Umbau lohnt.
Und die Geschwindigkeit...... ich habe einen Wert von 5-8 MB/s für meine RSync-Sicherung in Erinnerung.
10 Stunden für 1 TB ist zu langsam...vllt. stimmt da die Netzwerkhardware/-konfig nicht.

Siehe auch:
http://www.synology-wiki.de/index.php/Übertragungsraten

Micky
 

Tommes

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Und mal abgesehen von der eigentlichen Datenübertragung... Ich habe die letzten Tage ziemlich viel an meiner alten und neuen DS rumgeschraubt und konnte so auch mal ein paar Dinge probieren, die ich aus Mangel einer zweiten DS bisher nicht durchführen konnte. Da lernt man natürlich ganz viele interessante Möglichkeiten kennen...

...Gesetz dem Fall du hast die Lust und die Zeit dafür.

Mir hat's jedenfalls riesig viel Spaß gemacht. Hatte aber auch genug Zeit dafür... hab ja noch Urlaub ;)

Sei's drum...

Tommes
 

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10 Stunden für 1 TB ist zu langsam...vllt. stimmt da die Netzwerkhardware/-konfig nicht.

Mag sein, das es zu langsam war. Aber diese Zeit hat die "Netzwerksicherung" nun mal gedauert. Und wie gesagt, ich habe währenddessen geschlafen und keine Portokolle mitlaufen lassen die mir Auskunft über die Datenraten geben könnten. Ist mir auch ehrlich gesagt wurscht, denn der Weg ist das Ziel. Auch weiß ich nicht, was die DSM eigene "Datensicherung- und Wiederherstellung noch alles so tut, wenn sie Daten wegsichert übers Netzwerk.

Und nein, ich habe keine Fehler in der Netzwerkhardware/-Konfig. Im Schnitt komme ich (unter Windows) auf Datenraten zwischen 75 - 100 MB/s, je nach Dateigröße und Menge variierend.

Tommes
 

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Morgähn, ich nochmal!

Also deine Aussage...
10 Stunden für 1 TB ist zu langsam...vllt. stimmt da die Netzwerkhardware/-konfig nicht.
... hat mich noch ein wenig beschäftigt. Jedoch liege ich mit meinen Werten wohl im Normbereich (1TB in 9,5 Stunden macht so Pi mal Daumen einen Duchsatz von ca. 29 MB/s). Verglichen mit diesem Thread liege ich also noch gut im Rennen.
Auch darf man nicht vergessen, das je nach Modell die Prozessorlast eine entscheidene Rolle spielt. Und es gibt bestimmt noch mehr Gründe, warum die Datenrate bei einer Netzwersicherung kleiner ist, als beim eigentlichen kopieren von Daten, jedoch reichen mir diese Informationen schon um zu wissen, das ich nicht zu langsam unterwegs bin und das mit meiner Netzwerkhardware alles i.O. ist!

Tommes
 
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Sorry.
Du hast recht!
Ich habe falsch gerechnet.
Die Stunde hat 3600 Sekunden, nicht 360...:eek:

Micky
 

fischdoener

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Zeit ist ja bekanntlich relativ. :rolleyes: Ich habe jetzt über Nacht meine ganze iTunes Musiksammlung kopiert (knapp 300GB) und am Morgen war's fertig. Damit bin ich erst mal zufrieden. Jetzt ist die Video-Sammlung dran und das sind schon mal über 1TB. Das wird dann wohl ein paar Tage dauern, schätze ich.

Mein Resource Monitor zeigt mir übrigens um die 8-8 MB/s an, also trotz 100 Mbit ist das nicht schneller, als einfaches Ethernet. Ich vermute mal, dass mein Alice DSL Router nicht mehr macht. Ein Switch habe ich nicht. Da ich aber sowieso Ende des Monats einen neuen VDSL Router bekomme, lohnt es sich nicht, da jetzt rum zu probieren.
 

Tommes

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Sorry.
Du hast recht!
Ich habe falsch gerechnet.

Kein Ding "shit happens" !

Aber ich gehe solchen Sachen dann gerne auf den Grund, vor allem wenn jemand behauptet, das es eigentlich schneller gehen müßte und evtl. etwas an meiner Hardwarekonfiguration nicht stimmt. Da werd ich natürlich hellhörig! Könnt ja sein, das ich wirklich irgendwo was falsch gemacht habe.

Tommes
 

Tommes

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Mein Resource Monitor zeigt mir übrigens um die 8-8 MB/s an, also trotz 100 Mbit ist das nicht schneller, als einfaches Ethernet.

Einfaches Ethernet wären 10 Mbit/s, was theoretischen 1,25 MB/s entspricht. Mit Fast Ethernet schaffst du dann 100 Mbit/s, was theoretisch 12,5 MB/s entspricht. Wie gesagt, das sind theoretische Werte die in der Praxis i.d.R. nicht erreicht werden. Mit deinen 8 MB/s bist du schon gut dabei.

Tommes
 

fischdoener

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OK. Ich merke, ich habe doch zu wenig Ahnung von Netzwerken... :eek:

Immerhin habe ich jetzt meine Daten alle sauber vom "alten" auf's "neue" NAS übertragen bekommen. Morgen besorge ich mir ein externes Gehäuse für die "alte" Platte, damit ich sie als Backup weiter verwenden kann. Werde mir dann noch mal überlegen, ob ich in die DS213j noch eine zweite 4TB Platte einbaue (RAID). Vielleicht für meine privaten Zwecke nicht unbedingt nötig. Aber mal sehen.

Danke jedenfalls noch mal für die geduldige Unterstützung!
 

Tommes

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