j-Serie Wie heiß soll das NAS-Gerät sein?

Alle Geräte der Einsteiger j-Serie (Junior). Geräte für Privatanwender bis hin zu kleinen Firmen.
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TeXniXo

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leg mal 2 Bleistifte unter die DS ... ist doch noch immer so, dass die Slim von unten ansaugt, oder?

Itari

also ich fummel nicht an dem NAS-gerät, um rauszufinden, wo der zug hinausgeht bzw. hinzugezogen wird... aber dein gedanke klingt definitiv ERLEUCHTEND ... werde ich sofort machen! - danke! :)
 

jan_gagel

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Hallo TeXniXo,

meine DS und auch meine Fritzbox steht in einem alten Computer-Tisch und hat so vorne und hinten genug Luft. Es steht auch ein kleiner Ventilator dort und pustet die Umgebungsluft gegen die DS und auch über die Fritzbox. Die nebenstehende USV bekommt so auch einen leichten Luftzug mit, der über die DS ströhmt.

Vielleicht kannst du deinem kleinen Technik-Raum auch eine Ventilation spendieren. Muß jetzt kein Hochleistungslüfter sein, evtl. sogar ein kleiner PC-Lüfter der die Luft in den Raum drückt und ein Auslaß am oberen Ende der Tür beispielsweise. Die Luftzurkulation, auch wenn sie nur relativ wenig ist, sollte den Raum dann deutlich abkühlen. Dazu habe ich meine DS auch "aufgebockt", denn die DS210j saugt von vorne unten an. Die Gummifüße sind da schon reichlich klein ausgelegt. Durch die Ventilation sollte auch die Spezifikation der Fritzbox passen, die hab ich übrigens auch aufgebockt. Wandmontage wäre aber noch besser für die Fritzbox.

Ich wünschte, ich hätte auch so einen kleinen Technik-Raum.

Ciao Jan
 

amarthius

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Falls ihr Bastler seit könnt ihr auch einfach einen großen/leisen Lüfter (120 oder 140mm) nehmen und an ein USB-Kabel löten. Das dann in die DS gesteckt und ihr könnt den Lüfter positionieren wie ihr wollt.
Beispiel.

Gibt auch fertige USB-Lüfter, die sind halt meist recht laut.
 

Puppetmaster

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Falls ihr Bastler seit könnt ihr auch einfach einen großen/leisen Lüfter (120 oder 140mm) nehmen und an ein USB-Kabel löten. Das dann in die DS gesteckt und ihr könnt den Lüfter positionieren wie ihr wollt.

Alles schön und gut, aber von einem Bastel-NAS sollte doch bei den hochpreisigen Synologys eigentlich keine Rede sein.
Alle DS haben einen Lüfter, wenn trotzdem die Temperatur zu hoch geht, dann ist entweder die Lüftersteuerung schlecht oder aber der Lüfter resp. Gehäuse ist falsch bemessen.
Bei der 411slim und noch einigen anderen, wenn nicht sogar allen Consumer-NAS von Synology, wird eine Betriebstemperatur von -5 bis +35°C angegeben. Das ist natürlich schon arg eng, zumindest nach oben.
Die Werte waren mir vorher gar nicht so bewußt!
Ich habe im Hochsommer durchaus Temperaturen von 35°C und mehr in meinen Wohnräumen. Darf ich da jetzt keine Synology mehr betreiben? Ein Ventilator bringt da auch nichts mehr.
Meine Fritzbox geht angeblich bis 40°C ... Glück gehabt! :eek:

Läuft der Lüfter der 411slim denn durch? Wenn nicht, sollte Synology da vielleicht mal ansetzen. Das Gehäuse ist nun wirklich sehr kompakt für 4 Platten, mögen es auch 2,5" sein.

btw.: auf manchen Notebooks die ich hatte, konnte ich Spiegeleier braten, wenn die 20 Minuten liefen. Nicht nur die CPU, auch die Platte war heiß! Aber vorzeitig ausgefallen ist deswegen bei mir noch nie eine Festplatte.
 

amarthius

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Alles schön und gut, aber von einem Bastel-NAS sollte doch bei den hochpreisigen Synologys eigentlich keine Rede sein.
Das habe ich auch nicht damit gemeint :) Es ging ja darum, dass NAS in einen unbelüfteten Schrank oder Tisch zu stellen. Daher der Tipp mit dem Lüfter, damit die Luft zirkuliert.

-5 bis +35°C angegeben. Das ist natürlich schon arg eng, zumindest nach oben.
Damit ist ja die Außentemperatur bzw. Umgebungstemperatur gemeint. Synology garantiert dir ja damit, dass innerhalb dieses Temperaturrahmens das NAS reibungslos läuft. Alles darüber kann funktionieren, muss aber nicht.
Wo du nun deine Geräte betreibst, ist deine Wahl. Zudem konnte man sich vor dem Kauf informieren. :)

Zudem ist das Temperaturspektrum (+-5°C) der Normalfall für die Umgebungstemperatur bei elektronischen Geräten/Bauteilen. Man sollte halt für ausreichend Frischluft sorgen, was ja selbstverständlich ist.

Gibt ja diese Google-Studie über Festplatten, dass sie bei höheren Temperaturen länger halten als bei kühlen 20-30°C.
 

Matthieu

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Dann schau mal in die Spezifikationen von deinem Handy und ähnlichem. Die meisten Geräte haben solche Temperaturen. Mit Handys/Smartphones hat man doch im Winter sogar mal den Test gemacht, da ist schon bei -5 oder -10°C das iPhone ausgestiegen wenn ich es recht im Kopf hab - und auch da sollte man eigentlich mehr erwarten dürfen.

Ich kann mich noch gut an die Diskussion zur 207+ erinnern. Die hatte keine Temperaturprobleme, dafür konnte man die Lautstärke durchaus mit einem Modellflugzeug vergleichen. Gerade beim Hochfahren klingt das ziemlich gewalttätig. Beides gleichzeitig geht eben nicht und ich denke mit der Lüfterregelung sollte es jeder selbst in der Hand haben. Kannst deine DS ja mal in den Backofen stellen, Lüfter auf die höchste Stufe stellen und warten wann die DS von selbst abschaltet. Oder du schaust dir die Profile an, da ist nämlich genau festgelegt bei welcher Temperatur (an der CPU!) die DS herunterfährt.

Zu deinen Festplatten: Woran merkst du denn ob die Platten dadurch schneller kaputt gegangen sind? Nach 3 Jahren wird sich keiner wundern wenn eine defekt ist; aber hat es nun an der Temperatur gelegen dass sie keine 5 gehalten hat? Mein Rekord liegt bei einem knappen halben Jahr. Die Platte war schlecht belüftet in meinem recht warmen PC der auch nach hinten nicht viel Platz hatte. Darauf hin hab ich die Platte umgetauscht und den PC umgebaut (die Platte hat dann einen eigenen Lüfter bekommen).

MfG Matthieu
 

itari

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Hat jemand einen Beitrag aus dem Forum (auch dem internationalen) im Kopf, wo nachweislich durch die (zu hohe) Temperatur der DS die Platten defektiert sind? Ich suche ja immer gerne so Grenzfälle, um daran zus studieren, was noch geht ...

Meine DS207+ hab ich mal eine Zeitlang völlig ohne Lüfter laufen lassen ... sie hat sich nach ca. 1 Stunde abgeschaltet (Prozessor ist stehen geblieben) ... die Platten sind zwar sehr warm gewesen, aber hatten noch keine 70°. Bei meiner alten Netgear SC101 ohne verbauten Lüfter waren ja die Platten so bei 72° 5 Jahre lang im Betrieb (ich hatte diese Beispiel ja schon öfters hier gepostet) und die seinerzeitigen Diskussionen im Netgearforum mit einem Servicemitarbeiter gingen immer in die Richtung, dass das für die Platten kein Problem sei.

Itari
 

Puppetmaster

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Dann schau mal in die Spezifikationen von deinem Handy und ähnlichem. Die meisten Geräte haben solche Temperaturen. Mit Handys/Smartphones hat man doch im Winter sogar mal den Test gemacht, da ist schon bei -5 oder -10°C das iPhone ausgestiegen wenn ich es recht im Kopf hab - und auch da sollte man eigentlich mehr erwarten dürfen.

Leute, das ist mir doch auch klar. ;)
Vielleicht habe ich ernster geklungen, als es gedacht war.

... und ich denke mit der Lüfterregelung sollte es jeder selbst in der Hand haben. Kannst deine DS ja mal in den Backofen stellen, Lüfter auf die höchste Stufe stellen und warten wann die DS von selbst abschaltet. Oder du schaust dir die Profile an, da ist nämlich genau festgelegt bei welcher Temperatur (an der CPU!) die DS herunterfährt.

Ist mir klar. In dem Temperturbereich, in dem ich mich und meine DS sich bewegen funktioniert ja auch alles zufriedenstellend. So soll es ja auch sein und es interessiert mich ehrlich gesagt nicht, bei welchen Grenztemperaturen meine DS aussteigen würde und warum. Ich möchte, daß sie funktioniert. Das tut sie ja auch! :)

Zu deinen Festplatten: Woran merkst du denn ob die Platten dadurch schneller kaputt gegangen sind? Nach 3 Jahren wird sich keiner wundern wenn eine defekt ist; aber hat es nun an der Temperatur gelegen dass sie keine 5 gehalten hat?

Das merkt man natürlich nicht. Ich behaupte ja eben auch, daß die Tempertur die ich in meinen Notebooks damals 'gefühlt' habe, den Platten nicht wirklich geschadet hat. Keine Ahnung wie lange die bei 20°C weniger gelebt hätten, ich kann nur sagen, daß ich hier von Notebooks spreche, die ich vor ... 5-6 Jahren mal gebraucht gekauft habe, dann mehrere Jahre intensiv genutzt, und letztlich an Eltern und Freunde 'vererbt' habe. Meines Wissens nach laufen die noch immer. Also kann s so schlimm nicht gewesen sein.
Wenn eine Festplatte 5 Jahre bei mir hält, bin ich glücklich und stelle mir nachher nicht die Frage, was ich hätte tun können, damit sie vielleicht noch ein bißchen länger gelebt hätte.
Die meisten Platten, die ich als Schrott in Händen hielt waren keine 30 Tage alt...oft schon bei Lieferung defekt. SOWAS ärgert mich, nicht, wenn die nach 5 Jahren bei 60°C aussteigen.
 

TeXniXo

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Falls ihr Bastler seit könnt ihr auch einfach einen großen/leisen Lüfter (120 oder 140mm) nehmen und an ein USB-Kabel löten. Das dann in die DS gesteckt und ihr könnt den Lüfter positionieren wie ihr wollt.
Beispiel.

Gibt auch fertige USB-Lüfter, die sind halt meist recht laut.

naja, bevor ich was bastle, kauf ich mir doch lieber so einen ventilator-mit-usb-stecker-und-schwanenhals und das kostet keine 15 euronen ... aber wie einige vorredner hier geschrieben haben, sollte synology imstande sein, dieses problem ohne "schmickschmack" zu lösen ... dafür geben wir ja auch geld aus! :)

und restliche postings ... da sag ich nur: ECHT interessante gedanken und -äußerungen! :)

on topic:
hdd1: 44°C / 111°F
hdd2: 45°C / 113°F
hdd3: 46°C / 115°F
hdd4: 53°C / 127°F
laufzeit: 7 h 8 m 6 s

eigenartig das ganze finde ich schon ...
 

Tommes

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Hallo TeXniX...
...Vielleicht kannst du deinem kleinen Technik-Raum auch eine Ventilation spendieren. Muß jetzt kein Hochleistungslüfter sein, evtl. sogar ein kleiner PC-Lüfter der die Luft in den Raum drückt und ein Auslaß am oberen Ende der Tür beispielsweise. Die Luftzurkulation, auch wenn sie nur relativ wenig ist, sollte den Raum dann deutlich abkühlen. Dazu habe ich meine DS auch "aufgebockt", denn die DS210j saugt von vorne unten an. Die Gummifüße sind da schon reichlich klein ausgelegt. Durch die Ventilation sollte auch die Spezifikation der Fritzbox passen, die hab ich übrigens auch aufgebockt. Wandmontage wäre aber noch besser für die Fritzbox.

Hi Jan!

Ich denke, du meintest mich damit, als du Technikraum sagtest!
Nun, dieser Technikraum beinhaltet ja als Hauptelement meine Gasheizung, darunter ein Warmwasserspeicher und natürlich jede Menge Leitungen, die zu den Heizungen im Haus gehen. Die strahlen natürlich jede Menge wärme ab, auch wenn alles Isoliert ist. In der Tür befindet sich unten und oben je ein Lüftungsschlitz der einen thermischen Wärmeaustausch begünstigt. Oberhalb des Türrahmens ist die Raumtemperatur natürlich am höchsten, daher habe ich meine DS im unteren drittel, nahe der Tür plaziert. Das allein macht schon ca.5 Grad unterschied. Einen Lüfter, der intern im Raum die Luft umwälst, könnte ich theoretisch installieren (hab auch schon ein wenig Kopfkino diesbezüglich betrieben) habe es bis jetzt aber auch ohne geschafft. Einen Lüfter der einen Austausch der Raumluft anregt ist aus Sicherheitstechnischen Gründen nicht durchführbar, da sich im schlimmsten Fall ein Gasleck ziemlich schnell (bzw. schneller als ohne Lüfter) im Haus ausbreiten würde.
Meine Fritzbox würde im übrigen gleich über dem Türrahmen hängen, gleich neben dem Splitter, NTBA und der 4a/b Wandler (die im Übrigen schon seit 5 Jahren ohne Mucken ihren Dienst verreichten) Aber das wollte ich der Fritzbox dann doch nicht zumuten, zumal sie keinen eigenen Lüfter besitzt und eh schon mit Temperaturproblemen zu kämpfen hat. Daher hängt sie jetzt woanders.

OK, so ein Technikraum ist schon was feines, birgt aber auch einige Probleme.

Gruß Tommes!
 

jan_gagel

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Sorry, ging natürlich an dich Tommes, klar. Gasheizung im Technikraum, uiuiui. Die Ventilation im Raum, die die Luft nur innerhalb bewegt, würde eher weniger bringen. Die DS hat ja schon einen Lüfter drin. Ich meinte eher die Raumluft mit der Raumluft des anderen Raums umwälzt. Aber an die Gasheizung hab ich jetzt nicht gedacht, wäre nicht so gut.

Obwohl es bei anderen wohl ganz gut gelaufen ist, Festplatten mit 70 Grad Temperatur würde ich jetzt nicht so betreiben wollen. Bei mir persönlich gehen die Alarmglocken schon bei 60 Grad an. Bei 50 Grad bin ich schon hellhörig. Kommt halt auch auf den Hersteller drauf an, gibt da Platten die man bei max. 30 Grad Umgebungstemperatur betreiben darf. Aber das kann ja jeder selbst machen wie er denkt. Kommt ja auch auf die Wichtigkeit der Daten an, die da drauf gelagert werden.

Ciao Jan
 

Tommes

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Hi!

Ich habe schon ein Auge auf die Temperaturen. Schließlich will ich meine DS noch etwas länger benutzen. Jetzt grade liegt die HDD Temperatur bei 43 Grad. Das ist eigentlich normal für die Rahmenbedingungen. 70 Grad wären mir auch definitiv zu hoch. Bei 50 Grad würd ich mir dann auch Gedanken machen, ob ich den Standort nicht besser aufgeben sollte. Aber z.Z. läuft ja alles in "normalen" Parametern.

Gruß Tommes!
 

jan_gagel

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was mir noch so einfällt. Ich verwende bei mir (Mietwohnung) DLAN-Adapter. Meine DS steht im Arbeitszimmer und es gibt eine "DLAN-Strecke" ins Wohnzimmer, wo mein Receiver, meine WDTV und auch meine beiden MacBooks stehen. Meine FB und der Drucker stehen neben der DS im Arbeitszimmer. Theoretisch könne ich die DS auch in den Keller stellen, dort hängt auch ein DLAN-Adapter. Da wäre es dann kühler und der "Lärm" würde auch nicht ins Gewicht fallen. Vielleicht ist es da aber im Winter zu kalt für die Platten, einfrieren werden die nicht, aber Unter-Temperatur ist wohl auch nicht gut. Dem könnte man aber mit einem größeren Karton oder einem kleinen Schränkchen zu Leibe rücken und mit gezielten Öffnungen dann die Temperatur beeinflussen.
 

TeXniXo

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naja, in keller oder so würde ich das NAS - gerät nicht hinstellen, sofern er feucht und dergleichen ist. bei einem bekannten ist das NAS teils mit insekten "gefüllt" .. zwar nicht arg, aber 2-3 insekten haben sich dort bequem gemacht, da es ja offenbar die wärmste stelle im keller war.
das WAR der grund, weshalb ich mein NAS unbedingt im wohnzimmer haben will.

und festplatten sollen imstande sein bis zu 50 ° C im dauerbetrieb aushalten zu können... also soll's ok sein lt recherchen ... nur wenn es im sommer im wohnzimmer um 30°C oder mehr liegt, dann bin ich gespannt wie's aussieht. jedenfalls überlege ich ob ich doch ein usb-ventilator an dem NAS-gerät mittels USB anschließe ...
 

jan_gagel

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ja, wenn der Keller feucht ist, oder von "Untermietern" benutzt wird, ist das keine so gute Idee. Ich wohne in einer Mietwohnung in einem Neubau. Da ist es nicht feucht und "Untermieter" gibts auch nicht. Das Einzige was gefährlich werden könnte, ist die Kälte im Winter, wenn das Fenster nicht geschlossen ist. Aber dafür könnte die DS in einen kleinen Schrank und die Temperatur mittels Schranktür oder Ventilation reguliert.

Das Problem ist, wenn die Festplatten über 50 Grad heiß werden, sie fallen nicht gleich aus und sind wieder OK wenn es kälter wird. Sondern sie nehmen evtl. dauerhaft Schaden. Ähnlich wie bei einem älteren Prozessor, der keine Temperatur-Überwachung (und somit Notabschaltung) hat. Werden diese Prozessoren zu warm, verkürzt sich die Lebensdauer.

Von da her würde ich immer auf die Plattentemperatur aufpassen, denn bei mir liegen da für mich wichtige Daten drauf. Gut, es ist zwar immer mindestens ein Backup vorhanden, trotzdem möchte ich keinen Plattenausfall provozieren in dem die Platten über 50 Grad betrieben werden.

Meiner Meinung nach sind auch schwankende Temperaturen nicht sonderlich gut, weshalb ich auch nach Möglichkeit keinen Platten-Standby verwende. Vom Load-Unload-Mechanismus ganz zu schweigen.

Was mir auch etwas negativ aufstößt, zumindest bei meiner DiskStation, daß die Abwärme des Prozessors die eine Plattentemperatur um einige Grad steigen läßt. Genau diese Platte ist nämlich bei mir als erste Ausgefallen. Ob das jetzt ausschlaggebend für den Ausfall war, kann ich nicht wirklich beurteilen, denn auch die Betriebsstunden waren bereits bei 2,4 Jahren angelangt. Während ich die Platten hatte (waren gebraucht gekauft), liefen sie im Dauerbetrieb.
 

itari

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Das Problem ist, wenn die Festplatten über 50 Grad heiß werden, sie fallen nicht gleich aus und sind wieder OK wenn es kälter wird. Sondern sie nehmen evtl. dauerhaft Schaden. Ähnlich wie bei einem älteren Prozessor, der keine Temperatur-Überwachung (und somit Notabschaltung) hat. Werden diese Prozessoren zu warm, verkürzt sich die Lebensdauer.

Von da her würde ich immer auf die Plattentemperatur aufpassen, denn bei mir liegen da für mich wichtige Daten drauf. Gut, es ist zwar immer mindestens ein Backup vorhanden, trotzdem möchte ich keinen Plattenausfall provozieren in dem die Platten über 50 Grad betrieben werden.

Ich möchte ein wenig dagegen sprechen, weil es sonst so aussieht, als würde deine Aussage grundsätzlich stimmen. Diese 50° sind aus der Luft gegriffen (*gg* schließlich wird die Luft heiß). Besser: man sollte die Herstellerangaben zu den jeweiligen Platten heranziehen und wie schon geschrieben, eine gewissen Toleranz hinzurechnen ... es gibt ja auch Platten, die für Extremsituationen gebaut werden. Und ja, man kann nicht immer feststellen, ob Schäden entstanden sind, weil eine gewissen Fehlertoleranz ja auch in den meisten Platte eingebaut ist. Ob sich insgesamt die Lebensdauer verkürzt, ist solange Spekulation, solange man keine Tests macht (und dazu braucht man Hunderte von Platten, wenn es seriös gemacht werden würde).

Ich bin an dieser Stelle ein Vertreter einer Pragmatik: solange die Platte nicht ausfällt, solange ist alles gut für die Platte *gg*. Da Platten extrem günstig sind (ihr wisst was ich damit meine ... sie kosten keine 1000 Euro pro GB mehr) und meist nach 2 bis 3 Jahren durch eine neue Plattengeneration abgelöst werden (die noch billiger pro GB ist), sollte man das Paradigma 'Wegwerfartikel' im Kopf entstehen lassen (so wie bei Tintendruckerpatronen) und sich nicht wirklich um ein paar Grad Gedanken machen (klar statt 50° lieber 40°, aber wenn es nicht ist, ist es nicht). Wenn mal eine Platte oder eine ganze Gruppe ausfällt, dann ersetzt man sie halt ... statt der Temperatur könnte ja auch die Luftfeuchtigkeit zugeschlagen haben ... die ist nach den Google-Studien eher für alles verantwortlich. Solange (!!!!) man seine Daten gesichert hat, ist das auch alles nur ärgerlich und nicht kriegsentscheidend *gg*. Klar kostet eine Backup-Strategie Hirnaktivität und ein wenig Geld, sind aber die besten Anlagen ...

Itari
 

jan_gagel

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Hall itari,

ja, du hast natürlich Recht, die Hersteller-Angaben sind schon auch durchaus wichtig. Trotzdem wäre mir total flau im Bauch, wenn ich eine Platte mit 50 oder gar 60 Grad betreiben würde. Ja, Platten sind mittlerweile Verschleißteile / Wegwerfprodukte. Ein solcher Test, wie du ihn vorschlägst, ist für uns Privatleute fast nicht durchzuführen, denn mit jeder Generation ändert sich quasi alles. Es dürften sich sogar unterschiedliche Modelle eines einzigen Herstellers unterschiedlich verhalten. Erschütterungen können einer Platte auch schaden. Wenn ich aber Leute darauf hinweise, daß ein Herumtragen des Notebooks im laufenden Betrieb nicht gut für die Platte sei, wird man oft als Depp hin gestellt. Schließlich funktioniert das Teil ja weiterhin, oft Jahre hinweg. Ich würde eine Festplatte jedenfalls keiner Erschütterung aussetzen, es sei denn sie ist schon kaputt.

Ich denke halt, das Betreiben von Festplatten ist vergleichbar mit einem Automotor. Der eine hält vorsichtiges Ein- und Warmfahren für sehr wichtig. Andere meinen da, man könne den Motor gleich von der ersten Minute drehen und so maximale Leistung abverlangen. Sei ohnehin schon im Werk gelaufen und habe einen Probelauf bis an die höchste Drehzahl hinter sich. Geht er kaputt, wird er ersetzt, bzw. das Auto. Ich gehöre der ersten Gruppe an, achte auf frisches Öl (jedes Jahr findet ein Ölwechsel statt, obwohl die Laufleistung noch nicht erreicht ist). Warmfahren tue ich das Auto auch, bevor ich höhere Leistung abverlange. In der Hoffnung, daß mein Auto (und natürlich meine Festplatten) etwas länger halten.

Ciao Jan
 

itari

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Ich denke halt, das Betreiben von Festplatten ist vergleichbar mit einem Automotor.

Das ist so eine Sache mit Analogien ... mag stimmen, mag aber auch daneben liegen. Irgendwo hatte ich vor kurzem gelesen, dass man Speichersticks nicht fallen lassen sollte, weil Erschütterungen den Speicher durcheinanderbringen können ... es gibt im Web dafür und dagegen ... wahrscheinlich wird man auch hier nur durch Erfahrungen klüger.

Itari
 

TeXniXo

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hey!

on topic einige interessante "erkenntnisse" (zumindest für mich) und 1 frage:

1)
wenn man das NAS-gerät länger laufen lässt (bei mir sinds jetzt 6 tage laufzeit) und die temperaturen sind da viel niedriger als zu beginn.
d.h. wenn es draussen warm bzw. heiß ist, steigen die temperaturen nur geringfügig an, wenn die laufzeit hoch (für meine verhältnisse natürlich *g*) ist.
bis jetzt habe ich immer so - gemäß der analogien mit dem automotor - schnell ein und ausgeschaltet, wenn die werte "abnormal" sind.

2)
was mich aber verwirrt: die hdd-temperaturen sind alle sehr fein (zw. 37°C und 40°C bzw. 99°F und 105°F). NUR der "thermal-status" zeigt eine viel höhere temperatur an, nämlich 56°C / 133°F. was zeigt der thermal-status an? wie heiß im gerät ist? obwohl die hdd's recht kühl dagegen sind? gegenmaßnahmen erforderlich, da mir die hdd's mit daten weitaus wichtiger sind als das gerät an sich?
 

itari

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zu 1) die Platten werden durch Schreib-/Lese-Aktivitäten wärmer und verbrauchen dabei auch mehr Strom (was wiederum Abwärme bedeuten kann)

zu 2) meist wird für diesen Wärmestatus, die Prozessor-Wärme gemessen ... ein Kühler oder eine bessere Durchlüftung können - müssen aber nicht unbedingt - da auch zu geringere Wärmeanzeige führen ... aber nur mal so eine Hausmarke: ich würde erst ab 60° oder extremen Schwankungen anfangen, mir darüber Gedanken zu machen - klar die Lüftungsschlitze würde ich immer von Staubflocken frei halten *gg* und auch die Luftzirkulation durch Maßnahmen begünstigen (ich hab meine DS207+ ein wenig mittels untergelegten Bleistiften hochgebockt) ... und ja, die DS steht auf einer Fensterbank und freut sich, dass sie nach Norden hinausschauen darf und nicht so oft von der Sonne geblendet wird :cool:

noch ein Tipp: wenn dir die Daten etwas Wert sind, dann überlege dir eine gute Backup-Strategie ... das ist die beste Versicherung gegenüber Datenverlusten

Itari
 
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